Hier können Sie den Jahresbericht 2018 einsehen
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Gewalt gegen Frauen - Keine Privatsache
Jeden zweiten oder dritten Tag tötet ein Mann in Deutschland seine Partnerin. Das sind keine "Familiendramen" - sondern es handelt sich um ein strukturelles Problem, das nach öffentlicher Verantwortung verlangt. Kommentar von Julian Dörr in der SZ https://www.sueddeutsche.de/kultur/gewalt-frauen-kommentar-1.4219144
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In 82 von 100 Fällen sind die Opfer Frauen
140 000 Menschen wurden im Jahr 2017 Opfer von partnerschaftlicher Gewalt, Frauen viel häufiger als Männer. Das zeigen aktuelle Zahlen des BKA. Und das sind nur die Taten, die statistisch erfasst wurden.
Ein SZ-Artikel von Henrike Roßbach und Verena Mayer, Berlin https://www.sueddeutsche.de/leben/gewalt-frauen-partnerschaft-1.4218973
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GEWALT kommt nicht in die Tüte!
Hilfsangebote sichtbar machen
Anlässlich des Internationalen Tages gegen Gewalt an Frauen am 25. November startet am Montag, 19.11.2018 im Landkreis Starnberg eine Gemeinschaftsaktion von der Beratungsstelle Frauen helfen Frauen Starnberg e.V., der Gleichstellungsstelle und der Bäcker im Landkreis. Bei dieser Aktion werden Bäcker die Waren in Tüten packen, die mit dem Slogan "Gewalt kommt nicht in die Tüte! ... weder in der Familie, noch im sozialen Umfeld. Schau´ hin und Tu´was!" bedruckt sind.
In Deutschland erlebt jede vierte Frau körperliche, psychische und/oder sexualisierte Gewalt durch ihren Beziehungspartner. Neben betroffenen Frauen, möchten wir auch Angehörige und Freunde sensibilisieren und ermutigen, nicht die Augen zu verschließen, sondern bei einem Verdacht Hilfe anzubieten und die Betroffene auf die Beratungsmöglichkeiten hinzuweisen.

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Heute Jung. Morgen Arm?
Ein Abend für Frauen – veranstaltet vom ZONTA-CLUB Fünf-Seen-Land in Verbindung mit dem Landratsamt Starnberg am 15. Oktober 2018 um 18:00 Uhr.
Nähere Informationen finden Sie hier
http://zonta-fuenfseenland.de/node/12089
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Wir begleiten Frauen im Strafverfahren nach sexuellen Übergriffen und Gewalt
Frauen helfen Frauen Starnberg e.V. bietet Psychosoziale Prozessbegleitung an. Dies ist eine besondere Form der Zeugenschutzbetreuung (nach § 406g StPO). Sie soll verletzten Zeug*innen von Gewalt-und Sexualstraftaten Information, Sicherheit und Orientierung vermitteln und sie für das gesamte Strafverfahren stabilisieren. Die Belastungen und Ängste, die ein Strafverfahren mit sich bringt, sollen möglichst gering gehalten werden. Die Psychosoziale Prozessbegleiterin bereitet die Betroffenen auf die Verhandlung vor, betreut sie während und nach der Verhandlung.
- Die Begleitung hat keine rechtliche und / oder rechtsvertretende Funktion.
- Gespräche über den zur Verhandlung stehenden Sachverhalt werden nicht geführt.
- Die Psychosoziale Prozessbegleitung ersetzt keine Beratung oder Therapie.
- Unsere Beratungsstelle bietet Ihnen bei Bedarf zusätzlich Beratung an.
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Zonta Club Fünf-Seen-Land überreicht Spende

Liesel Baumann und Ursel Wrede vom Vorstand, und Cordula Trapp (Fachberaterin) nahmen die Spende in Höhe von 4000,-€ im Rahmen des Clubabends am 17.05.2018 entgegen. Wir freuen uns sehr darüber, dass uns die Zonta Damen seit Jahren finanziell unterstützen.
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Equal Pay Day 2018

„Transparenz gewinnt“, so lautet das Motto zum Equal Pay Day. Noch immer verdienen Frauen in Deutschland durchschnittlich 21% weniger als Männer. Ein neues Gesetz ist zum Januar 2018 in Kraft getreten, das diese Lohnlücke verkleinern soll, das sogenannte Lohntransparenzgesetz. Im Mittelpunkt steht der Auskunftsanspruch: Beschäftigte haben das Recht zu erfahren, wie viel Kolleginnen und Kollegen mit ähnlichen Tätigkeiten bezahlt bekommen.
Wie geht es jetzt weiter? Wer profitiert vom Auskunftsanspruch? Welche positiven Effekte hat Transparenz für Beschäftigte und Unternehmen? Und welche Hürden gilt es auf dem langen Weg zur Entgeltgleichheit noch zu überwinden?
Aktionen auf dem Marienplatz in München
Das Münchner Aktionsbündnis zum Equal Pay Day macht auch dieses Jahr mit einer Aktion auf dem Münchner Marienplatz auf die Lohndiskriminierung von Frauen aufmerksam.
Kommen Sie zum symbolischen Geldbeutelwaschen am Freitag, 16. März 2018, 15:00 bis 17:00 Uhr, zum Fischbrunnen
Der traditionelle Brauch vom Aschermittwoch wird mit dem Geldbeutelwaschen aufgegriffen, um die Geldbeutel der Frauen zu füllen. Drumherum gibt es viele Informationen zum Thema und Musik.
Programm: - Begrüßung: Nicole Lassal. Leiterin der Gleichstellungsstelle für Frauen der Landeshauptstadt München - Wash Act - clean your purse for money! Geldbeutelwaschen - Eröffnung durch Petra Reiter, Ehefrau des Münchner Oberbürgermeisters - Musik Performance - Die MÜNCHNER RUHESTÖRUNG, Samba live, Rhythmus - Lebensfreude pur! - Posen & posten: Aktion mit tollen Preisen
Aktionswochen 1. März bis 26. April 2018
Auch dieses Jahr gibt es um den Aktionstag herum wieder viele interessante Veranstaltungen der Aktionsbündnispartnerinnen. Nähere Informationen zum Aktionstag und zum Rahmenprogramm finden Sie im Flyer (PDF, 893 KB).
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Anlässlich des Internationalen Frauentags am 08.03.2018 und zum 100. Geburtstag des Frauenwahlrechts in Deutschland
lädt die Gleichstellungsstelle des Landratsamtes Starnberg zur Kinovorstellung „Die Göttliche Ordnung“ ins Kino Breitwand, Starnberg ein.
Die Einladung sehen Sie hier
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ONE BILLION RISING
Tanzt und protestiert mit uns in München am 14.02.2018

One Billion Rising ist die weltweit größte Kampagne gegen Gewalt an Mädchen und Frauen. Um auf das Thema aufmerksam zu machen, finden in über 200 Ländern Tanz-Flashmobs statt.
Die Kampagne wurde 2012 von der Künstlerin und Aktivistin Eve Ensler aus New York, USA, initiiert. Anlass war eine UN-Studie, nach der jede dritte Frau im Laufe ihres Lebens geschlagen oder vergewaltigt wird. Auf die Weltbevölkerung umgerechnet, ergibt das rund eine Milliarde Frauen, die Gewalt erlebt (engl. one billion) und der Kampagne ihren Namen gab.
Genau so viele Frauen sollen am 14. Februar, am Tag der Liebe, nicht still, sondern in Verbindung mit anderen Frauen und kraftvoll im Tanz dagegen protestieren. link zur Aktion http://www.onebillionrising.de/ und http://www.onebillionrising-muenchen.de/
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Ende einer langen Suche
Neuer Vorstand bei Frauen helfen Frauen Starnberg e.V.
Die lange Suche nach einem neuen Vorstand bei Frauen helfen Frauen Starnberg e.V. hat ein gutes Ende gefunden. Ende Januar 2018 wurden Frau Liesel Baumann und Frau Ursel Wrede als neue Vorstandsfrauen gewählt.
Zeitgleich mit ihrer neuen Amtszeit trat am 1. Februar 2018 auf Bundesebene die IstanbulKonvention in Kraft. Sie ist ein bedeutsamer Meilenstein im Einsatz gegen Gewalt an Frauen und Mädchen. #IstanbulKonvention
Das Übereinkommen des Europarats zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt, bekannt als Istanbul-Konvention, stellt deutliche Anforderungen an die Gleichstellung und Nichtdiskriminierung, aber auch an die Prävention, Intervention und Unterstützung bei Gewalt gegen Frauen und Mädchen (https://rm.coe.int/1680462535).
Das Team von Frauen helfen Frauen Starnberg hält für die Umsetzung der Konvention eine politische Gesamtstrategie für zentral, denn die Beendigung geschlechtsspezifischer Gewalt ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Das Motto des Vereins ist seit seiner Gründung „Jede Frau hat das Recht auf ein Leben ohne Bedrohung, Angst und Gewalt“.
In der Beratungsstelle finden Betroffene von Häuslicher und / oder sexualisierter Gewalt sowie Stalking Unterstützung unter 08152/5720 oder http://www.frauenhelfenfrauen-sta.de/.

Die neuen Vorstandsfrauen umrahmen den ehemaligen Vorstand von Frauen helfen Frauen Starnberg e.V. (v.l.n.r.): Ursel Wrede, Ursel Galli, Annette Hilbert, Verena Spitzer, Daniela Hörstke und Liesel Baumann
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